Die meisten entscheiden sich für die Wärmedämmungslösungen, weil sie die Heizkosten in der Herbst- und Winterperiode reduzieren möchten, also sie wollen möglichst energiesparend heizen, aber andere suchen eine gute Methode gegen die sommerliche Hitze und sie möchten, dass ihre Wohnung kühler wird. Die wenigsten wissen aber, dass man für die Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit, sowie die entsprechende Lösung der Feuchtigkeitsabdichtung noch vor den Wärmedämmungsarbeiten sorgen muss.
Das Feuchtwerden des Bodens, die Durchnässung, das Beschlagen und Verschimmeln sind sehr ärgerliche und oft schädliche Erscheinungen, die wir in fast jedem Haushalt antreffen können. In Verbindung mit diesen Problemen muss nicht nur an den Wärmeverlust gedacht werden, sondern es muss auch die Möglichkeit des Feuchtwerdens in Betracht gezogen werden. Es ist vorteilhaft, solche Materialen und Technologien vor den und während den Abdichtungsarbeiten zu verwenden, die diese Erscheinungen vermeiden können (auch deshalb, weil gewisse Dämmungs- und Isolierungsmaterialien das Feuchtwerden fördern).
Oft werden Folien über und unten den Dämmungs- und Isolierungsmaterialien verwendet, um damit den Weg des Feuchtigkeitseindringens abzuschließen. Die Folien bedeuten aber nur eine ergänzende Lösung, in bestimmten Fällen sind Arbeiten mit viel größeren Volumen nötig, um die verschiedenen Flächen gut genug zu schützen. Eine schnellere, aber eine wirksamere Lösung kann auch die so genannte Injektion sein, im Laufe derer Wasserabdichtungsmaterial in den Sockel oder in die Mauer eingespritzt wird.
Die bei uns erhältlichen verschiedenen Isolierungsplatten für Sockel können eine wichtige Rolle in der Abdichtung gegen Wasser spielen. Die Fibrostir XPS-Platte ist z. B. voll frost- und wasserbeständig und kann mit Kleber befestigt werden.
Die Abdichtung der schon nass gewordenen, beschädigten Mauern kann auch gelöst werden, in diesem Fall ist es aber besonders wichtig, die Mauer neu zu verputzen. Es ist empfehlenswert, einen so genannten Putz mit Trocknungswirkung aufzutragen, wenn die Menge des eigedrungenen Wassers nicht zu groß ist.
Falls das Feuchtwerden drastischer ist, kann es nötig sein, neue Abdichtungsschichten mit Bitumenmörtel aufzutragen.