Die Fassadenisolierung dient dazu, die Wärmedämmfähigkeit der Wände zu erhöhen und das Entstehen von Wärmebrücken, die oft an Deckenkränzen, nicht isolierten Arkaden, Fensterstürzen und Stützen auftreten, zu verhindern. Die Isolierplatten werden mit einem Klebstoff an der Wandoberfläche befestigt. Außerdem erfolgt eine mechanische Fixierung durch zusätzliche Elemente wie Scheiben-Dämmstoffdübel. Diese sind deshalb notwendig, weil bei höheren Gebäuden die Isolierplatten aufgrund von Wind, Konstruktionsbewegungen oder allein durch das Gewicht des Wärmedämmsystems auf der Wandoberfläche nicht mehr so gut kleben.

Die Dübel sind aus Kunststoff, mit einem Kunststoff- oder Metallnagel. Schwerere Wärmedämmplatten (z. B. aus Steinwolle) können gut durch Dübel mit Metallnägeln befestigt werden. Durch ihre Form verhindern sie, dass bei der Befestigung punktuelle Wärmebrücken entstehen, da die Metallnägel nicht direkt mit der Wand in Berührung kommen und sie daher die Außentemperatur nicht direkt weiterleiten können. Scheiben mit größerem Durchmesser verteilen den Druck auf den Isolierplatten besser und verhindern, dass die Befestigung auf dem Stoff reißt.

Die Länge des benötigten Dübels wird folgendermaßen bestimmt: Dicke des Isolierstoffs + Tiefe der Befestigung (4–6 cm) + Dicke des Klebers (ca. 1,5 cm) + Dicke des alten Putzes, wenn vorhanden.

Im Falle einer Familie Haus Isolierung, die 6 Stk./m2 wird empfohlen, wie unten gezeigt.