Silikonharzputz findet immer mehr Anhänger. Neben Wärmedämmsystemen aus Steinwolle entscheiden sich immer mehr für diese Variante auch als Oberputz für Polystyrol-Wärmedämmsysteme.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Silikonputze über eine ausgezeichnete Dampfdurchlässigkeit verfügen, zudem ist ihre Oberfläche wasserabweisend und elastisch.

Eine gute Dampfdurchlässigkeit ist vor allem dann wichtig, wenn Sie Lehmwände von alten (auch unter Denkmalschutz stehenden) Gebäuden verputzen möchten. In diesen Fällen ist nämlich die Stabilität der Wände gefährdet, wenn der Dampf im Mauerwerk nicht entsprechend strömen kann. Gerade deshalb sollten bei solchen Gebäuden auch bei der Fassadenisolierung Steinwolle-Isolierplatten mit Dampf- und Luftdurchlässigkeit verwendet werden.

Die wasserabweisende Eigenschaft der Oberfläche ist wichtig für den Schutz gegen Niederschlag bzw. für die Selbstreinigungsfunktion. Ablagerungen von Staub, Ruß und Abgasen werden bei Regen laufend von den Wassertropfen, die nicht an der Oberfläche haften können, abgewaschen. Die Verunreinigungen bleiben nicht auf der Wandoberfläche und bilden deshalb keinen Nährboden für die Entstehung von Pilz- und Algenarten.

All dies hat natürlich einen positiven Einfluss auf die Farbfestigkeit und Lebensdauer des Putzes.

Bei Silikonputzen sind die gleichen Oberflächenstrukturen möglich, die wir von Kunstharzputzen gewohnt sind. (Kratz-, Rollputz, etc.)

Beim Auftragen des Silikonputzes müssen die gleichen Regeln wie bei Kunstharzputzen eingehalten werden. Der Putz muss auf eine homogene, wasseraufnahmefähige und staubfreie Oberfläche aufgetragen werden. Außerdem müssen die Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Niederschlag, Wind, etc. angemessen sein. (Genaueres dazu finden Sie in einem unserer folgenden Beiträge.)

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